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Theoretisch ist es möglich, einen gesunden Hund von heute auf morgen auf Rohfütterung umzustellen, ohne Probleme befürchten zu müssen. Lediglich bei Welpen, Senioren, Hunden mit einem empfindlichen Magen oder kranken Hunden ist die Umstellung langsam vorzunehmen. Zu beachten ist bei der Umstellung ebenso wie bei einer kombinierten Ernährung aus industriellem Fertigfutter und Rohfütterung, dass das rohe Fleisch NIEMALS gemeinsam mit Trockenalleinfutter in einer Mahlzeit angeboten werden sollte. Es sollte immer eine Pause von mindestens 6 Stunden zwischen der Fütterung von Trockenfutter und Rohfutter eingehalten werden.

Welpen: Einem Welpen der nach 8 bis 10 Wochen vom Züchter abgeholt wird und künftig gebarft werden soll, geben Sie 50% der Mahlzeiten noch das bis dato gefütterte Fertigfutter. Innerhalb der folgenden 3 bis 4 Wochen schleichen Sie das Fertigfutter aus, indem Sie letztendlich von den 3 oder 4 Mahlzeiten die Sie Ihrem Welpen anbieten zuletzt nur noch die letzte Mahlzeit des Tages in Form von Fertigfutter anbieten. Spätestens am Ende der 4 Woche stellen Sie die Fütterung mit Fertigfutter ganz ein. In den ersten Wochen sollten Sie zartes, leicht verdauliches Fleisch wie Schlundfleisch oder Geflügelfleisch füttern.

Senioren / sensibilisierte Hunde: Hier sollten Sie auf eine langsame Umstellung achten. Füttern Sie über zwei Wochen eine Mahlzeit mit dem bis dato gefütterten Fertigfutter und stellen Sie erst Ende der zweiten Woche komplett auf Rohfleischfütterung um.

Bei verschiedenen Katzen und Hunden kann es vorkommen, dass der Kot in den Tagen der Umstellung eine dünnflüssige Konsistenz aufzeigt. Dies zeigt die Umstellung der Darmflora auf die natürlichen, lebensnotwendigen Bakterien.

Sollten Sie verunsichert sein, oder aber einfach nur weitere Fragen haben, so freuen wir uns auf Ihren Besuch zu einem persönlichen Gespräch.